Gemeindenachrichten

Rieden investiert in Zukunft

Dorfentwicklung spielt im Haushalt 2021 eine wichtige Rolle – Straßenbeleuchtung wird auf LED umgestellt

Die Gemeinde Rieden hat sich im Haushaltsjahr 2021 das Ziel gesetzt, den Ort fit für die Zukunft zu machen. Der Gemeinderat hat dem Haushaltsplan 2021 einstimmig zugestimmt.

Die Ortsgemeinde Rieden investiert im Jahr 2021 maßgeblich in vier Maßnahmen.

1.) Den Neubau einer Halle und eines Boxen-Lagerplatzes für den Bauhof. Summe: 65.000 €
2.) Planungskosten für ein neues Baugebiet und Erneuerung einer weiteren Ortsstraße im Jahr 2022. Summe: 50.000 €
3.) Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf klimafreundliche LED-Beleuchtung. Summe: 96.000 €
4.) Dorfentwicklung und -erneuerung. Summe: 200.000 €

 Veränderungen bei Steuern, Gebühren und Abgaben wird es keine geben.

„Auch wenn die finanzielle Lage der Gemeinde nicht berauschend ist, verzichten wir in 2021 auf Steuererhöhungen. Wir haben im letzten Jahr Anpassungen durchgeführt und wollen die Bürger gerade in Corona-Zeiten nicht noch mehr belasten. Die Landes-regierung soll zuerst einmal Ihre Hausaufgaben machen und den verfassungswidrigen Finanzausgleich neu aufstellen.“, so Ortsbürgermeister Andreas Doll.

Für die Jahre 2022 und folgende sind weitere Ausgaben vorgesehen, die in 2021 aufgrund der finanziellen Situation nicht umgesetzt werden können.

„Selbstverständlich haben wir einige Ideen, die wir aufgrund unsere schwachen finanziellen Lage aktuell nicht umsetzen können. Wir haben in den nächsten Jahren aber große Vorhaben vor der Brust. Hier sei nur die Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes genannt und die damit bauliche Veränderung des Kindergartens. Des Weiteren die Erschließung eines neuen Baugebietes. So müssen andere Dinge vorerst zurückgeschoben werden, so Ortsbürgermeister Andreas Doll.

Zum Haushalt 2021 äußert sich der Ortsbürgermeister folgendermaßen.

„Mit dem Haushalt 2021 kann ich insofern zufrieden sein, dass die maßgeblichen Dinge, die in den verschiedenen Ausschusssitzungen vorberaten wurden und volle Zustimmung erhielten, umgesetzt werden können. Natürlich ist die Finanzsituation alles andere als zufriedenstellend. Aber wir lassen uns dadurch nicht davon abbringen, den Ort weiter zu entwickeln und die Lebensqualität zu steigern. Die steigende Nachfrage nach Immobilien und Grund-stücken von Ortsfremden zeigt deutlich auf, dass der Ort ein sehr attraktiver Lebensmittelpunkt sein kann. Diese Entwicklung wollen wir in den nächsten Jahren fortsetzen.“

Weidentipi am Tretbecken in Rieden aufgebaut

Weidentipi am TretbeckenSpielangebot für Kleinkinder erweitert

Eltern mit Kleinkindern nutzen gerne im Sommer das Tretbecken zum Planschen.Daher wurde vom Tourismusausschuss in der vorletzten Sitzung die Idee geboren, den Familien dort mehr Flächen zum Spielen zur Verfügung zu stellen.

Nachdem im letzten Herbst Obststräucher angepflanzt wurden, bauten die Ausschussmitglieder Marie-Therese Weiler, Jochen Marx, Louis Lischwe, Ortsbürgermeister Andreas Doll zusammen mit Andreas Weiler nunmehr ein Weidentipi neben der Rasenfläche auf. Trotz sehr regnerischem Wetter wurde das Tipi mit großer Freude errichtet und die Spielfläche mit Hackschnitzeln ausgelegt.

Anschließend fertigte Michael Koch noch 2 Bänke, damit die Kinder auch eine schöne Sitzmöglichkeit haben.

Alle HelferInnen waren sich einig darüber, dass dies ein sehr schönes Angebot für Familien mit Kleinkindern ist.

Zur Zeit prüft der Ausschuss, inwieweit sich ein naturbelassener Erlebnispfad für Kinder am Waldsee realisieren lässt.

Alles Maßnahmen, die die Familienfreundlichkeit der Kommune aufzeigen.

Advent, Advent, eine neue Lichtgirlande brennt … !

Neue Lichtgirlande in der BrohltalstraßeEs ist in Rieden gute Tradition, dass zur Adventszeit die Kirchstraße und Teile der Oberstraße mit weihnachtlicher Beleuchtung geschmückt werden. In diesem Jahr ist erstmalig eine neue Girlande hinzugekommen, nämlich am Ortseingang an der Brohltalstraße.

Die Gastgeberinnen und Gastgeber des Lebendigen Adventskalenders 2019 hatten sich dazu entschieden, die nicht unerheblichen Kosten für die Neuanschaffung aus dem Spendenerlös des Adventskalenders zu finanzieren. Ursprünglich waren für das Jahr 2020 andere Spenden geplant gewesen, wie z.B. der Auftritt eines Zauberers bei der 1125-Jahr Feier, aber durch die Corona-bedingte Absage dieses Festes standen noch alle Gelder zur Verfügung.

Über die neue Idee der Gemeinde, dass auch die Ortseingänge in der Adventszeit geschmückt werden sollten, bestand Einigkeit bei allen Gastgeberinnen und Gastgebern. Eine nachhaltige Investition vom Lebendigen Adventskalender in die Adventsdekoration des Dorfes, an der sich alle erfreuen können – das passt!

Die Planung und Umsetzung erfolgten durch den Bürgermeister Andreas Doll. Er beschaffte die Girlande, stimmte mit Familie Rech ab, dass auf deren Grundstück ein Mast montiert werden darf, ließ die beiden Gemeindearbeiter Frank Neiss und Michael Koch diesen Mast aufstellen und hing gemeinsam mit den Gemeindearbeitern und Josef Wiemer alle Girlanden im Dorf auf, auch die neue.

Aus einer weiteren Spende wurde Beleuchtung für einen Baum am Buswendeplatz beschafft. Früher stand dort eine stattliche Fichte, die von vielen Bürgerinnen und Bürgern vor allem in der Adventszeit vermisst wird, weil sie mit ihren vielen Lichtern immer toll aussah. Bis der neue Baum, der aus einer Spende des Lebendigen Adventskalenders 2018 beschafft worden war, groß genug ist, um auch ihn zu schmücken, hat die Gemeinde auf dem Platz vor der Bushaltestelle einen „Ersatztannenbaum“ aufgestellt.

Leider lassen die aktuellen Beschränkungen nicht zu, dass die Übergabe der Spenden im Rahmen einer Feier erfolgt oder die neuenLichter auf andere Weise „eingeweiht“ werden. Umso schöner, dass uns in dieser dunklen Jahreszeit mit all ihren Einschränkungen und Entbehrungen eine neue Lichtgirlande und ein Tannenbaum am Buswendeplatz erfreuen.

Schnelle Hilfe auf Knopfdruck - Neue Notrufsäule am Riedener Waldsee

Übergabe der Notrufsäule von der DLRG an die Gemeinde Rieden: Bürgermeister Andreas Doll und Michael Seimetz, Stellvertretender Leiter Einsatz DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz.RIEDEN Am 9. September übergab die DLRG eine neue Notrufsäule am Riedener Waldsee an die Gemeinde Rieden. Auf Initiative der DLRG Bezirk Rhein-Mosel ist der Melder Anfang September aufgebaut und in Betrieb genommen worden.

Wenn es am Badesee zu einem Notfall kommt, ist schnelle Hilfe gefragt. Das Absetzen eines Notrufs (112) mit dem Handy ist aber oftmals nicht möglich, da das Mobiltelefon aus Angst vor Diebstahl häufig im Auto oder gleich zu Hause gelassen wird. Aus diesem Grund haben die Björn Steiger Stiftung und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ein neues Projekt ins Leben gerufen: Die Installation von zunächst 100 einfach zu bedienenden, weithin gut sichtbaren Notrufsäulen an Badeseen und Stränden in ganz Deutschland.
Auf Knopfdruck erfolgt innerhalb kürzester Zeit der Verbindungsaufbau mit der Rettungsleitstelle. Dort werden die für die Notfallhilfe notwendigen Informationen abgefragt: Wo ist der Notfall? Was ist passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Um welche Verletzungen oder Erkrankungen handelt es sich? Auf Grundlage dieser Angaben leitet das speziell qualifizierte Personal die für die Notfallsituation notwendigen Schritte ein.

Damit die Notrufsäulen zu Lebensrettern werden können, ist Unterstützung gefragt. Privatperson, Unternehmen oder Organisation können eine Patenschaft übernehmen. Dies sichert den Aufbau und den Erhalt der Notrufsäulen.
Weitere Informationen: Internet: www.steiger-stiftung.de und www.bez-rhein-mosel.dlrg.de.